Martin Pfeifer: Die Marschbahn 2004-2005 - Baureihe 218 und Formsignale --- Hannes Holz-Koberg: Der kombinierte Verkehr Straße-Schiene - CargoBeamer, Modalohr, Flexiwaggon, Helrom Trailer Rail und NIKRASA-System --- Peter Pfister: Die V80 - Urahnin der deutschen Großdiesellokomotiven

76. MEC 01 Medienabend: "Die V80 und annersch Zeuch"

Feiertagsbedingt findet der 76. MEC 01 Medienabende nicht am 1. Freitag im Monat, sondern erst am 8. November 2024 im Clubheim der Münchberger Eisenbahnfreunde in der Kirchenlamitzer Straße 75 statt.

Im Jahre 2004 neigte sich der lange Jahre von DB Regio ... Weiterlesen!

Medienabende!
Der 77. Vortragsabend findet am Freitag, 6. Dezember 2024 im Clubheim der Münchberger Eisenbahnfreunde in der Kirchenlamitzer Straße 75 in Münchberg statt.

Nach der Sommerpause war es am Freitag, 18. Oktober 2024 wieder soweit: Der erste digitale Fahrtag mit Vollbetrieb der Vereinsanlage fand statt. Zugmeldungen, Rangieren und Fahrbetrieb. Alles ganz wie bei der großen Eisenbahn! Dieses Mal allerdings mit Märklin Digital, statt wie üblich mit unserem Führerstand der V200 027. Das Motto des Abends war "Bundesbahn-Diesel zwischen Weidesgrün und Schneeberg". Von Köf II über VT 628 bis hin zur Baureihe 218 war einiges vertreten. Einige Gastmaschinen der Mitfahrer rundeten das Programm ab. Wichtig war: Dreileiter mit einem Motorola-, mfx- oder besser noch DCC- bzw. Multiprotokoll-Decoder. Fotos: Jan Bulin (oben und unten), Max Köhler (mitte)
Für Freitag, 22. November 2024 ist wieder ein solcher Fahrtag (inkl. Brotzeit) geplant. Pro Gast sind zwei Triebfahrzeuge, welche die oben genannten Anforderungen erfüllen, erlaubt.
Weitere Infos demnächst unter Termine.

Der "Meister der Frankenwaldbahn" steht nicht mehr am Regler

Gernot Dietel hat sich am 4. Oktober 2024 unerwartet nach kurzer, schwerer Erkrankung auf seine letzte Reise gemacht.

Geboren wurde er am 9. April 1945, als in unmittelbarer Nähe das Bw Hof durch Bombentreffer der Alliierten in Schutt und Asche gelegt wurde - ein ungewöhnlicher Start in ein spannendes Leben.

Mit gerade mal sechs Jahren zog er in die Dienstwohnung im Münchberger Bahnhofsgebäude ein - sein Vater Karl Dietel war Bahnhofsvorstand und weithin anerkannter Heimatforscher. Es kann also nicht verwundern, dass bei dieser Aussicht auf die Gleise die Basis für sein lebenslanges geliebtes Hobby gelegt wurde!

Der berufliche Werdegang führte ihn zur Architektur, er wurde Regierungsbaumeister und zuletzt Kreisbaumeister im Landkreis Hof. Die große und die kleine Eisenbahn verlor er aber nie aus den Augen.

Noch im Münchberger Bahnhof baute er seine erste große Märklin-Anlage; und was es passend nicht gab, hat er sich schon damals passend gebastelt. Im Laufe der Zeit entstanden immer neue Modellbahnanlagen (wie der Bahnhof "Lissingen", vorgestellt im Eisenbahn-Magazin 5/1977) - oft geprägt von den amerikanischen Fachzeitschriften, die eine andere Herangehensweise boten (Begriffe wie "condensed" für maßstabsgerechte Landschaftsverkleinerung oder "nothing looks like beton as beton" für die Materialwahl sind bei mir bis heute hängengeblieben.).

Während seiner Dienstzeit bei der Stadtbau Bamberg baute er sich in einer Randgemeinde ein Eigenheim rund um die Vorgabe, einen rund 5 x 12 m großen Kellerraum für die bereits geplante Nachbildung der Frankenwaldbahn zu schaffen. Im September 1986 - also vor 38 Jahren (!) begannen die ersten Arbeiten am hölzernen Anlagenunterbau.

Anfang 1987 kreuzten sich erstmals unsere Wege - für die Festschrift zum Jubiläum "100 Jahre Lokalbahn Münchberg - Helmbrechts" stellte er mir uneigennützig einige seiner Fotos zur Verfügung. Na ja, vielleicht nicht ganz uneigennützig: verbunden damit war die Einladung, an der Frankenwaldbahn mitzubauen und in den LiFE-Kreis einzutreten (Litzendorfer Freunde der Eisenbahn) - diese Mitarbeit und Freundschaft sollte fast vier Jahrzehnte währen.

Das Projekt dieser privaten Modellbahnanlage dürfte weithin einzigartig sein und schaffte es 2013 sogar auf die Titelseite des "Eisenbahn-Magazins" einschließlich eines umfangreichen Bildberichtes. Nach vielen Aufbaujahren hatten wir - inzwischen stießen weitere MEC 01ler zu den LiFElern - viel Spaß bei zahllosen Fahrtagen: exakt nach originalen Fahrplänen wurden Jahresfahrpläne der DRG, DB/DR und DB AG mit einer Uhrzeitbeschleunigung von 1:4,5 mit authentischen Zuggarnituren gefahren - Stress und Entspannung zugleich! Am 13. Juli 2024 war der Sommerfahrplan 1996 an der Reihe; wir ahnten nicht, dass es der letzte war.

Eine andere Steilrampe war seine Herzensangelegenheit: die Schiefe Ebene!
Das Einwachsen der imposanten Steinbauwerke und der begonnene Verfall ließen ihm keine Ruhe - im Landratsamt Kulmbach hob er deshalb 2007 den AKISE (Arbeitskreis Initiative Schiefe Ebene) aus der Taufe und wir konnten in den Folgejahren viel erreichen - einschließlich der völligen Neugestaltung des Lehr- und Informationspfades Schiefe Ebene. Sein ideelles Ziel, die Schiefe Ebene zum Weltkulturerbe zu machen, verfehlten wir nur knapp.

Was bleibt, ist nicht nur unser Band 1 der Neueren Münchberger Stadtgeschichte, der das Eisenbahnwesen beleuchtet (Gernots Vater hat bekanntermaßen die Zeitgeschichte Münchbergs vor 1800 niedergeschrieben) - es ist auch die Aufgabe der kommenden Generationen, die vielen Bahnobjekte zu erhalten, die auf seine Expertise hin in den letzten Jahren unter Denkmalschutz gestellt werden konnten!

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und allen Angehörigen.

Roland Fraas

Im Februar 2023 war der MEC 01 zu einem der vielen Fahrtage in Gernots Keller eingeladen. Die Vereinsmitglieder sind als Fahrdienstleiter, Lokführer und Rangierer tätig, während Gernot Dietel in Bildmitte die Oberbetriebsleitung verkörpert. Foto: Roland Fraas

Reger (Umleiter-)Verkehr herrschte am Wochenende 27./28./29. September 2024 auf der Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Unser Fotograf Volker Seidel war bei wechselnden Witterungsbedingungen immer wieder an die Strecke vor seiner Haustür - am Münchberger Eisteich - gepilgert.

Den Auftakt gab die gelbe Bahnbau 233 493-6, die am Freitag, 27. September 2024 im strömenden Regen an ihm vorbeizog.

Am Samstagvormittag, 28. September 2024 gegen 10:00 Uhr ließ sich die Sonne - als eine BBL LOGISTIK GmbH EURO 9000 (2019 312-8) mit einem Flachwagenzug vorbeibrummte - leider auch nicht sehen. (EURO 9000 - 1.900 kW / 2.580 PS im Dieselbetrieb)

Dagegen schien gegen 12:00 Uhr kräftig die Sonne, als die 203 843-8 kurz vor der Bahnbrücke unseren Fotografen passierte.

Der agilis VT 650 mit der RB 98 (ag 84519) dieselte sehr langsam am Eisteich vorbei, sodass sich eine Kreuzung mit den beiden VT 612, die den RE 30 (3096) nach Nürnberg bildeten, ergab. Noch war die Sonne am Nachmittag des 28. September 2024 unserem Fotografen wohlgesonnen.

Scheinbar hegt Petrus einen Groll auf Stadler Lokomotiven! Passgenau zur Durchfahrt des etwas verspätet verkerenden EBS Kessel (Rhäsa - Neustadt/Donau) war die Sonne am Nachmittag wieder verschwunden. Bespannt war der Ganzzug mit dem Erfurter Bahnservice Eurodual 159 227-8 (2.800 kW / 3.800 PS im Dieselbetrieb).

Dagegen schien die Sonne, als das Gespann 218 446-3 und 218 415-8 am Münchberger Eisteich vorbeikam.

Am späten Sonntagnachmittag, 29. September 2024 kam quasi als Abschluss des Wochenendes der ER 20-01 "Bär" vorbei. Volker Seidel war kurz an die Ludwig-Süd-Nord-Bahn, um im letzten Licht den umgeleiteten "Tchibo" aufzunehmen.

Christian Reuth: Historische und Museumsloks im aktiven Dienst in 2024 --- Hannes Holz-Koberg: Der kombinierte Verkehr Straße-Schiene - Die Rollende Landstraße --- Florian Fraaß: Jahresrückblick 2024
Fotos: Christian Reuth, Hannes Holz-Koberg, Peter Pfister, Florian Fraaß

75. MEC 01 Medienabend: "Aktuelles"

Als vor 11 Jahren am 6. September 2013 der 1. MEC 01 Medienabend stattfand, dachte nicht einmal der Organisator ... Weiterlesen!

Medienabende!
Der 76. Vortragsabend findet - feiertagsbedingt - erst am Freitag, 8. November 2024 im Clubheim der Münchberger Eisenbahnfreunde in der Kirchenlamitzer Straße 75 in Münchberg statt.

Vor 50 Jahren lösten sie in Hof die bei Eisenbahnfreunden geliebten 01er ab. Heute sind die 218er selbst zur Kultlok avanciert! Am Donnerstag, 12. September 2024, kam es zum Zusammentreffen der im aktuellen Look lackierten 218 415-8 aus dem RE 2 und der im Retro-Look ozeanblau-beige lackierten Press 218 333-3, die am Vortag von der NESA zur Rückgabe an die Press nach Hof gebracht wurde. Foto: Fabian Hösch
Nicht nachmachen: Der Aufnahmeort ist nur Betriebseisenbahnern zugänglich. Die Aufnahme entstand unter Berücksichtigung der Betriebslage. Bitte beachten: Betriebsfremde haben dort nichts zu suchen.

Mit dem Eintreffen des ersten Sonderzuges in Burglengenfeld begann ein kleines, aber sehr feines Bahnhofsfest zum 125-jähriges Jubiläum der Bahnstrecke im Städtedreieck. Zum Einsatz kam ein LINT 41 von Alstom mit der Nummer 1648 705/205 und der Namensnennung "Stadt Hof / Cheb (Eger)". Im Hintergrund der Schienenbus der Passauer Eisenbahnfreunde, der mehrere sehr gut besuchte Pendelfahrten durchführte.

Es war an alles gedacht! Sogar Hinweisschilder wurden aufgestellt. Alle Wege wurden sauber hergerichtet. Es gab eine sehenswerte Fotoausstellung im Güterschuppen, Essen und Trinken, eine Fahrzeugausstellung und unsere Draisine für Pendelfahrten ins Zementwerk.

Exklusiv für die Fahrgäste der Draisine ergaben sich Einblicke in das Zementwerk der Heidelberg Materials AG. Wir waren pausenlos unterwegs, von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr, um dem Ansturm gerecht zu werden.

Die Fahrzeugausstellung bestand aus 294 580-6 (die mit passenden, teilweise sehr modernen Güterwagen zum Zementtransport einen schönen Güterzug bildete), einem VT 612 und dem Gleisarbeitsfahrzeug 746 004. Alle Personale standen - teilweise in brütender Hitze - immer für Fragen der Besucher zur Verfügung. Die 294 war mit Hinweistafeln über ihr Innenleben ausgerüstet und die Mannschaft des 746 ermöglichte Blicke in alle Räume des GAF. An dieser Stelle auch von uns "Einblicknehmenden" ein herzliches Dankeschön dafür.

Die Musikkapelle "St. Vitus" untermalte nicht nur musikalisch die Eröffnung, sie war auch musizierend auf der Draisine einmal ins Zementwerk unterwegs.
Den Videolink finden sie hier.

Draisinenteam: Fabian, Ben, Christian, Waldemar und Volker.

Am Abend des 31. August 2024 rangierte die 294 580-6 nochmals kurz im Zementwerk. Ein rundum gut organisiertes Bahnhofsfest ist zu Ende!

Ein Novum in der jüngeren Geschichte unserer Handhebeldraisine war der Transport zum '125-jähriges Jubiläum der Bahnstrecke im Städtedreieck' nach Burglengenfeld. Bereits am Freitag, 23. August 2024 in Neuenmarkt-Wirsberg (NNE) verladen, erfolgte der Abtransport mit dem planmäßig verkehrenden Müllzug am Dienstagfrüh, 27. August 2024. Der mit der 294 720-8 bespannte Zug nahm den Ks mit unserer Draisine von NNE mit zur Müllumladestation nach Bindlach. Von dort ging es über Bayreuth nach Weiden und später weiter nach Burglengenfeld. Florian Fraaß war mit der Kamera in Bindlach und später auf Höhe Neue Heimat in Bayreuth für uns mit dabei.

125-jähriges Jubiläum der Bahnstrecke im Städtedreieck Am 31. August 2024 von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Der Veranstalter schreibt hierzu:
Die Feierlichkeiten beginnen am 31.08.2024 mit dem Eintreffen eines Sonderzuges der Länderbahn/Oberpfalzbahn mit geladenen Gästen (aus Maxhütte-Haidhof kommend) am Bahnhofsgelände in Burglengenfeld um ca. 12:00 Uhr. Dies wird auch die Musikkapelle "St. Vitus" musikalisch untermalen. Im ehemaligen Güterschuppen am Bahnhof in Burglengenfeld kann eine Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen, Urkunden und Plänen rund um die Städtedreiecksbahn besichtigt werden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Zur Freude von Jung und Alt kann mit einer historischen Handhelbeldraisine (Baujahr 1930) ins Zementwerk gefahren werden.
Daneben präsentieren sich am Bahnhofsgelände in Burglengenfeld verschiedene Eisenbahnverkehrsunternehmen mittels einer Fahrzeugausstellung bestehend aus verschiedenen Loks, Triebwagen und Waggons.
Wer die seltene Gelegenheit nutzen will, um die Eisenbahnstrecke zwischen Burglengenfeld, Teublitz und Maxhütte-Haidhof mit einem historischen Schienenbus der Passauer Eisenbahnfreunde "abzufahren", kann dies gerne mit einer der am Nachmittag zahlreich verkehrenden Pendelfahrten zwischen den 3 Städten tun; der Ein- und Ausstieg ist an jedem Halt möglich. Die Haltestellen sind in Maxhütte-Haidhof am Bahnhof (Straßenseite Richtung Bushaltestelle), in Teublitz beim Friedhofsparkplatz (Richtung ehemaliges Raiffeisenlagerhaus) und in Burglengenfeld am Bahnhofsgelände (in der Vorstadt). Die Pendelfahrten finden zwischen 12:30 Uhr und 17:45 Uhr statt.

Jan Bulin: Als die Pendolino noch fuhren ... (Rückblick auf das Bahnjahr 2014) --- Klaus Häußer: Mosel liegt nicht an der Mosel (Teil 3) --- Roland Fraas: Die Reise der 64 019 nach Selb und andere Erinnerungen an die 'wilden' Jahre des MEC 01
Fotos: Roland Fraas, Klaus Häußer, Jan Bulin

74. MEC 01 Medienabend: "Rückblicke"

Bei einer Exkursion im Juli 1977 in das damalige Ausbesserungswerk Weiden der Deutschen Bundesbahn konnten die Mitglieder des MEC 01 Münchberg auch die im Gebüsch vor sich hin rostende Dampflok 64 019 besuchen - damals war nicht absehbar ... Weiterlesen!

Medienabende!
Der 75. Vortragsabend findet am Freitag, 4. Oktober 2024 im Clubheim der Münchberger Eisenbahnfreunde in der Kirchenlamitzer Straße 75 in Münchberg statt.

Am Samstag, 17. August 2024 kam die 01 509 auf ihrem Weg von Sonneberg nach Sömmerda mit dem "Pfefferminzexpress" durch Münchberg und Hof. Bei ihrer Vorbeifahrt am Eisteich hörte man leider nur die Diesellok (92 80 1203 350-4 D-PRESS alias 204 005-3) röhren! Vor der Eisteichbrücke stand Volker Seidel, Francesca Hilgner stand kurz dahinter. Markus Loy passte den Zug in Hof auf Höhe Viessmann ab.
Auf Facebook gibt es ein paar bewege Bilder. Diese sind auch ohne Anmeldung sichtbar! Einfach die Anmeldemaske schließen!

Am Samstag 13. Juli 2024 war unsere Handhebeldraisine wieder einmal gechartert worden - diesmal für einen eher ungewöhnlichen Einsatz: Es galt nicht wie üblich im klassischen Sinne Fahrgäste zu befördern, sondern die Draisine war vielmehr Teil des VAG-internen Betriebsfestes, der "Närmbercher Straßaboh-Masderschaft" auf dem Straßenbahn-Betriebshof der VAG Nürnberg.
Da die meisten Gleise im Straßenbahn-Betriebshof der VAG Nürnberg nur über Rillenschienen verfügen, wo unsere Draisine allerdings auf den Radkränzen laufen würde, musste noch eine Lösung gefunden werden: Wo sollte die Draisine fahren? Letztendlich gab es aber in einer Abstellhalle doch ein Gleis mit "normalen" Schienenprofilen, auf dem die Draisine dann letztendlich zum Einsatz kam.
Die Straßenbahn-Fahrer mussten dabei in Zweier-Teams verschiedene Stationen anlaufen, unter anderem galt es etwa, mit einer Straßenbahn und einer überdimensionalen Kegelkugel entsprechend große Kegel umzustoßen, an anderer Stelle mussten Punktbremsungen gemacht werden, bei denen ein vorne an der Bahn angebrachter Becher Wasser möglichst nicht überschwappen durfte - und dann war da eben noch unsere Draisine: Hier galt es, in möglichst genau 2:30 Minuten von der Startlinie auf die Draisine, mit der Draisine vom Start- bis zu einem definierten Endpunkt und wieder zurück, sowie dann wieder zur Startlinie zu kommen. Dabei hatten nicht nur die beteiligten MEC 01-Personale (Fabian Hösch, Waldemar Schreiber und Jan Bulin), sondern auch die Probanden großen Spaß. Zwei Teams schafften sogar eine Zeit von 2:31 Minuten, lagen also nur eine Sekunde neben der Vorgabe.
Fotos: Jan Bulin

Die Bauarbeiten an der ehemaligen Zeller Lokalbahn sind abgeschlossen. Das Gleis ins Umspannwerk Mechlenreuth ist wieder wie neu. Fotos: Dennis Philipp

Die Schienen auf der Zeller Lokalbahn werden elektrisch verschweißt. Unsere Bilder von Dennis Philipp zeigen den Schweißvorgang und das Ergebnis. Eine Fertigstellung des Anschlussgleises in das Mechlenreuter Umspannwerk ist für Ende nächster Woche vorgesehen.

Die Arbeiten zur Wiederherstellung der "Zeller Lokalbahn" laufen auf Hochtouren. Während das Gleis zwischen der Südumgehung und dem Umspannwerk Mechlenreuth fertig geschweißt und gestopft ist, wird noch im Abschnitt Südumgehung - Kirchenlamitzer Straße gearbeitet. Es kommen zum Umbau überwiegend Zwei-Wege-Bagger mit Zusatzaggregaten zum Einsatz. Auf unseren Bildern ist gerade eine Liebherr-Bagger mit einem Anbau-Schotterpflug unterwegs. Einen Einsatz einer großen Stopfmaschine und eines selbstfahrenden Schotterpfluges soll es aus Kostengründen nicht geben. Alle Fotos: Dennis Philipp

Genau 50 Jahre nach Gründung des MEC 01 Münchberg machten wir uns am Vereinsgeburtstag auf, um den Rangierbahnhof Nürnberg zu erkunden. Unter der fachkundigen Leitung von Anton Blaha (DB Cargo AG), der uns alle Funktionen im und am Rangierbahnhof erklärte, konnten wir den gesamten Rangierbahnhof, die Servicestelle Lok und die Güterwageninstandsetzung besichtigen. Neben dem normalen Ablaufbetrieb, der vom Bergmeister überwacht, automatisch gesteuert abläuft, lernten wir Gleisbremsen, selbsttätig aufrichtende Prellböcke und Fotobrücken kennen. Mit Warnkleidung und Schutzhelmen ausgerüstet "wanderten" wir mehrere Kilometer auf und ab. Die nicht alltägliche Führung schloss mit einem Besuch beim Bergmeister auf dem Stellwerk Nref ab. Die von Fabian Hösch organisierte und von Herrn Blaha am Rangierbahnhof durchgeführte Besichtigung war ein toller Vereinsausflug und das richtige Geschenk zum 50zigsten Geburtstag. Ein herzliches Dankeschön hierfür an Fabian Hösch und Anton Blaha. Der Ausflug klang beim Landbierparadies gemütlich aus, bevor sich die rund 20 Teilnehmenden wieder mit DB Regio auf den Heimweg machten. Fotos: Volker Seidel

Runde 830 km nahm die MEC 01 Ausstellungsmannschaft am Freitag, 26. April 2024 unter die Räder ihres Transporters, um unsere Anlage "Schmalspurig durchs Reichsbahnland" zur Ausstellung realistischer Eisenbahnmodelle in die Fabryka Kultury w Redzie (Kulturzentrum Reda/Polen) zu bringen. Die in Zusammenarbeit mit der Polska Makieta Modulowa H0 (PPM H0) durchgeführte Ausstellung fand am Wochenende 27./28. April 2024 statt. Unsere Bilder blicken auf ein interessantes Ausstellungswochenende zurück. Unsere Anlage war immer dicht umlagert und gemeinsam mit vielen sehenswerten weiteren Modellbahnen ein Anziehungspunkt in Reda. Als Dankeschön für die Organisation konnte unser Vorsitzender Fabian Hösch ein Gastgeschenk an Leszek Lewiński überreichen. Nach einem Kurzbesuch in Gdańsk (Danzig) traten unsere Modellbahner am Dienstag, 30. April 2024 wieder die Heimreise an. Fotos: Volker Seidel (4), Marcin Turko (1)

Lange Zeit gab es wenig über den Baufortschritt am Zeller Gleis zu berichten. Man hatte fast den Eindruck, die Bauarbeiten seien eingestellt worden. Seit einigen Tagen wird wieder verstärkt gearbeitet. Für das kurze Stück werden keine großen Baumaschinen eingesetzt. Gleisbau minimal eben: Der Schotter kommt per Lkw, wird mit Zwei-Wege-Bagger verteilt und das Gleis mit einer Kleinstopfmaschine ausgerichtet und gestopft. Wenn dies erfolgt ist, werden die Schienen elektrisch verschweißt und die Gleisanlage ist fast fertig. Alle Fotos: Dennis Philipp

Mit dem Verlegen der Schwellen und der Montage der Gleise wurde auf dem beschädigen Abschnitt vor dem Bahnübergang in der Kirchenlamitzer Straße begonnen. Volker Seidel nutze am Sonntag, 14. April 2024, die Gelegenheit für ein Foto. Dennis Philipp war am Mittwoch, 17. April 2024 unterwegs und dokumentierte die ersten Verlegearbeiten auf dem erstellen Planum am neuen Überweg Südumgehung. Es ist schon spannend: Seit dem Bau der Umgehungsstraße (B 289) kann nach Fertigstellung der neuen Gleisanlage erstmals ohne Unterbrechung dauerhaft vom Bahnhof Münchberg wieder bis ins Umspannwerk Mechlenreuth gefahren werden.

Die Bilder von Dennis Philipp (11. April 2024) werden bald der Vergangenheit angehören. Eine Sperrung der Münchberger Südumgehung (B 289) zum Freilegen der Gleise, um Transporte ins Umspannwerk zu ermöglichen, sind nach Fertigstellung des neuen Überweges nicht mehr erforderlich. Der Bahnübergang ist schon fertig und kann demnächst erstmals befahren werden. Der Asphalt wurde allerdings nur provisorisch eingebaut, da er bis Ende Oktober im Zuge der Straßenerneuerung nochmals ausgebaut werden wird.

Am Mittwoch, 10. April 2024 wurde der Betonübergang in die Südumgehung eingebaut, die Schienen montiert und die Spurrillen mit speziellen überfahrbaren Gummifüllern versehen. Zudem wurden die alten Gleise bis ins Umspannwerk zurückgebaut. Der Übergang muss schnellstmöglich hergestellt werden, da nächste Woche der Abriss der Fußgängerbrücke erfolgen soll. Dann kann zumindest der Anliegerverkehr zum Neubaugebiet "Mechlenreuth Nord II" über den neuen Bahnübergang erfolgen. Fotos: Dennis Philipp

Planmäßig wurde mit dem Einbau des Bahnübergangs in die Münchberger Südumgehung (B 289) begonnen. Seit 8. April 2024 ist die B 289 um Münchberg herum gesperrt. Die Sperrung dauert bis Mitte Oktober 2024. Für die Arbeiten an der ehem. Zeller Strecke ist allerdings nur eine Woche veranschlagt. Die restliche Zeit wird eine Brücke im Verlauf der Südumgehung neu gebaut. Der Einbau der Betonelemente soll am Mittwoch, 10. April 2024 abgeschlossen werden. Das Planum dafür ist bereits hergestellt. Unsere Fotos von Dennis Philipp zeigen den Fortschritt der Arbeiten. Bisher gab es keinen Übergang an der Südumgehung. Immer wenn ein Transport in das Großumspannwerk Mechlenreuth anstand, wurde die Münchberger Südumgehung für mehrere Tage gesperrt, die verschütteten Gleise ausgegraben, der Transport durchgefürt und die Straße wieder neu aufgebaut. Ob die Instandhaltungsmaßnahmen im Zusammenhang mit einem geplanten Neubau für die "Dunkelflaute" in Bereitschaft stehenden Gaskraftwerk zusammenhängen, war bisher nicht in Erfahrung zu bringen. Der zukünftige nordbayerische Standort für ein neues Kraftwerk ist bisher nicht bekannt.
Unser Buch zur Zeller Lokalbahn: Die Lokalbahn Münchberg - Zell i/Obfr. - Erinnerung an ein vergangenes Stück unserer Heimatgeschichte ist in der III. Auflage 2024 wieder über den MEC 01 Münchberg zu beziehen. Es lohnt sich!

Am 8. April 2024 soll mit dem Einbau des Bahnübergangs in der Münchberger Südumgehung (B 289) begonnen werden. Mittlerweile wurde schon ein Großteil der alten Schienen und Schwellen entfernt. Die Betonplatten im Bahnübergang Kirchenlamitzer Straße wurden neu abgedichtet.

Durch die Entgleisung eines leeren Tragschnabelwagens - gezogen von der NeSA 218 117-0 - ist am 30. August 2022 das Reststück der Zeller Lokalbahn stark beschädigt worden. Das nach der Stilllegung der Bahnstrecke 1971 liegengebliebene Streckenteil dient dem Anschluss des Großumspannwerkes Mechlenreuth an das Schienennetz der DB und befindet sich im Eigentum von Tennet. Lange Zeit war es still um das Reststück geworden. In der KW 13 wurde nun mit den Sanierungsarbeiten begonnen. Mittels Zwei-Wege-Bagger werden die alten Gleise rückgebaut und altbrauchbare Betonschwellen eingebaut. Im Zuge der Aufarbeitung der ehemaligen Zeller Lokalbahn wird in der Münchberger Südumgehung (B 289) erstmals ein Bahnübergang eingebaut. Das Baumaterial wird per LKW angeliefert.

Gernot Dietel: Mit der Köf nach Behringersmühle - Eine Fahrt über die Museumsbahn mit Hinweisen auf ihre Besonderheiten - Hannes Holz-Koberg: Die Sylter Inselbahn - Uwe Konrad: Vor 25 Jahren - Mit dem Sonderzug durch Weißrussland und die Ukraine
Fotos: Gernot Dietel, Uwe Jens Jansen Eisenbahnstiftung J.S., Uwe Konrad

73. MEC 01 Medienabend: "Interessante Bilder"

Im Jubiläumsjahr 50 Jahre MEC 01 Münchberg findet am Freitag, 5. April 2024 - im Clubheim des MEC 01 in der Kirchenlamitzer Straße 75 in Münchberg - der nächste Medienabend statt. Zum 73. Vortragsabend der Beginn ist um 19:00 Uhr haben die Münchberger Eisenbahnfreunde wieder drei ... Weiterlesen!

Medienabende!
Der 74. Vortragsabend findet voraussichtlich erst am Freitag, 6. September 2024 im Clubheim der Münchberger Eisenbahnfreunde in der Kirchenlamitzer Straße 75 in Münchberg statt.

Das Warten hat ein Ende! Es gibt wieder ein neues MEC 01 Gebäudemodell.

Nach den in Zusammenarbeit mit der Modellmanufaktur Beckert aus Annaberg-Buchholz gefertigten Bahnhofsmodellen "WEISSDORF", "SPARNECK" und der Haltestelle "REINERSREUTH" im Maßstab 1:87, fiel die Wahl nun auf den Endbahnhof ZELL. Foto: Repro Gerhard Puchta (†), Modellmanufaktur Beckert

Den Bausatz des Bahnhofs ZELL erhalten Sie im MEC 01 Shop!

Unsere große Jubiläumsausstellung 50 Jahre MEC 01 ist vorbei. "Heißi" hat einen kleinen Rückblick ins Netz gestellt. Danke Martin für dein Video! Den Videolink finden sie hier.

Danke an alle Aussteller, Helfer und vor allem an unsere tollen Besucher. Es war eine fantastische Ausstellung. "Leidenschaft Modellbahn" eben.

Gernot Dietel: Münchberg in den frühen 1960ern - Bahn und Modellbahn in Münchberg - Michael Fritz: 100 Jahre Streckeneröffnung Selbitz - Schauenstein - Gernot Dietel: PFA Partner für Fahrzeug-Ausstattung GmbH - Fahrzeugentwicklung und -bau in Weiden - Uwe Konrad: Münchberg: Fotos aus den 1980er- bzw. 1990er-Jahren
Fotos: Michael Fritz, Uwe Konrad, Gernot Dietel, PFA - Partner für Fahrzeugausstattung Weiden

72. MEC 01 Medienabend: "Münchberg und Umgebung"

Einen festen Platz im Jahresprogramm nehmen die immer am 1. Freitag im Monat stattfindenden Münchberger Medienabende ein. Zum kommenden Medienabend am Freitag, 2. Februar 2024 - im Clubheim des MEC 01 in der Kirchenlamitzer Straße 75 in Münchberg - konnte der Initiator Volker Seidel vier interessante Themen auswählen.
Den Auftakt des 72. Medienabends - Beginn ist um 19:00 Uhr - macht ... Weiterlesen!

Medienabende!
Der 73. Vortragsabend findet - aufgrund der "Leidenschaft Modellbahn" - erst am Freitag, 5. April 2024 im Clubheim der Münchberger Eisenbahnfreunde in der Kirchenlamitzer Straße 75 in Münchberg statt.

Die "Leidenschaft Modellbahn" fordert derzeit unsere ganze Aufmerksamkeit. Überall wird im Clubheim gebaut und vorbereitet. Auch der Freitag, 12. Januar 2024 bildet keine Ausnahme. Bereits am Nachmittag wurde unser Werbeanhänger von irmer-werbeservice.de angeliefert. Herzlichen Dank an Andreas Meyer für die Unterstützung unserer Modellbahnausstellung. Am Abend konnten dann weitere Arbeiten an der NKB (links) und der MZB vorangebracht werden. Es sind nur noch 41 Tage und wenige Stunden bis zum Beginn der Jubiläumsausstellung 50 Jahre MEC 01.

Michael Fritz: Synopse zu den Jubiläumsveranstaltungen 140/175 Jahre Schiefe Ebene in den Jahren 1988/2023 - Hannes Holz-Koberg: Der Eslarner Bockl einst und jetzt - Florian Fraaß: Jahresrückblick 2023

71. MEC 01 Medienabend: "Historische Bilder"

1974 gründeten fünf Schüler den Pfiff-Club-001, aus dem der heutige über 50 Mitglieder umfassende Münchberger Traditionsverein MEC 01 Münchberg e.V. hervorgegangen ist. 2024 feiert der Club sein 50-jähriges Bestehen mit einer großen Modellbahnausstellung. Am Wochenende 24./.25. Februar 2024 laden die Eisenbahnfreunde zur Jubiläumsausstellung "Leidenschaft Modellbahn" für zwei Tage in die TVM-Halle in Münchberg ein. Parallel gibt es in der Judo-Halle nebenan eine große Modellbahnbörse. Weitere Veranstaltungen sind in Planung, u.a. eine Ausflugsfahrt am Jubiläumstag im Mai 2024.

Die an jedem 1. Freitag im Monat (Juni - August ist Sommerpause) im Clubheim der Münchberger Eisenbahnfreunde stattfindenden Medienabende haben ihren festen Platz im Jahresprogramm. Der nächste MEC 01 Medienabend findet am Freitag, 5. Januar 2024 im Clubheim ... Weiterlesen!

Medienabende!
Der 72. Vortragsabend findet am Freitag, 2. Februar 2024 im Clubheim der Münchberger Eisenbahnfreunde in der Kirchenlamitzer Straße 75 in Münchberg statt.

Es weihnachtet sehr! Am Freitag, 22. Dezember 2023 war der MEC 01 Jahresabschluss im Clubheim. Die Weihnachtsfeier war sehr schön. Neben leckerem Essen der Metzgerei Köhler begeisterte "Wer wird Millionär", mit vielen Fragen rund um den Verein. Danke an alle die mitgeholfen haben, dass es eine tolle Feier wurde. Rechts unten: Unser 1. Vorsitzender Fabian Hösch bei seiner Weihnachtsansprache! Fotos: Stefan Wilfert (1), Volker Seidel (2)

Einst machten sie der Hofer 01 den Garaus. Dann musste sie selbst das Feld den VT 612 überlassen. Heute gilt sie als Kultlok. Die 218 ist wieder planmäßig in "Hof in Bayern ganz oben" zuhause. Seit dem Planwechsel hat DB Regio die Leistungen des Alex übernommen und als Zuglok zwischen Regensburg und Hof kommen 218 zum Einsatz. Am ersten Plantag war auch die "neue" Touristikzuglok 218 443-0 mit von der Partie. Sie wird allerdings nicht lange im Umlauf bleiben. Der heutige Start war etwas holprig, fehlen doch aufgrund des extremen Schneefalls der letzten Tage einige Lokomotiven reparaturbedingt. Einige sind auch noch im Schneepflugeinsatz gebunden, so dass am ersten Tag noch nicht alles rund lief. Der von VT 612 963 (mit RE 35 nach Bamberg) und von VT 612 592 (mit dem RE 31 nach Nürnberg Hbf) eingerahmte VT 641 037 ist noch als "Main-Saale-Express" beschriftet. Sein Planeinsatz endete aber gestern Nacht. Vielen Dank an den Vormelder. Fotos: Volker Seidel
Auf Facebook gibt es ein paar bewegte Bilder dazu!

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